Ortseingang verschönern, Außendarstellung verbessern

Rund 200 Quadratmeter große Fläche an der Segmüller-Kreuzung wird umgestaltet – Zahlreiche Blumen werden gesät – Entega fördert das Projekt

Heimische Blühpflanzen statt gebiebtsfremde Bodendecker: Die Stadt Weiterstadt hat bereits zahlreiche Flächen im Stadtgebiet umgestaltet oder neu angelegt. Dies stärkt die Natur in Südhessen und unterstützt den Erhalt der biologischen Vielfalt. Das jüngste Projekt: Die Umgestaltung einer etwa 200 Quadratmeter großen Fläche an der großen Kreuzung am Segmüller, auf der neben Tulpen, Krokussen und Narzissen auch Samen verschiedenster Wiesenblumen ausgebracht wurden. Unterstützt wird das Projekt vom lokalen Energieversorger Entega, der sich mit der Aktion „Blühendes Südhessen" für eine vielfältige Natur in der Region einsetzt. Davon ausgehend, dass eine intakte Natur Städte erst richtig lebenswert macht, soll es auch zur Verschönerung des Stadtbildes beitragen. Denn die Fläche ist nur wenige Meter entfernt vom Ortseingang. Diesen Weg nutzen die meisten Menschen, wenn sie Weiterstadt besuchen.

„Dieses Projekt, das sich Mitarbeiter der Grünanlagen und des Umweltamtes überlegt haben, ist wichtig für die Außendarstellung unserer Stadt", sagt Bürgermeister Ralf Möller. „Es trägt dazu bei, dass unsere Gäste mit Weiterstadt positive Erinnerungen verbinden." Nicht nehmen ließ es sich der Rathaus-Chef, selbst einige Zwiebeln auf die neue Fläche zu werfen, auf der es im kommenden Frühjahr prächtig blühen soll. Auf 150 Quadratmetern werden insgesamt 25.000 Blumenzwiebeln aus den Niederlanden gedeihen. Auf der 200 Quadratmeter großen Gesamtfläche wird ein großer Blühstreifen eingerichtet, da diese wesentlich zur Förderung der Biodiversität beitragen. Im Rahmen der Umgestaltung wurde neue vegetationsfreie Erde aufgetragen, damit die Samen und Zwiebeln sich ohne Konkurrenz gut entwickeln können. Die Kosten für die Planung – auch an weiteren Standorten im Stadtgebiet – übernimmt die Entega, die der Stadt Weiterstadt zudem einen Materialzuschuss über 500 Euro bereitstellt. Die restlichen Kosten in Höhe von 1500 Euro übernimmt die Stadt.

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