Dritte Hundewiese wird am kommenden Freitag eröffnet

1800 Quadratmeter große Anlage zwischen Gräfenhausen und Schneppenhausen

Etwa 1600 Hunde sind in Weiterstadt gemeldet, was natürlich Konflikte birgt. Jagdpächter und Naturschützer berichteten in den vergangenen Jahren etwa immer wieder, dass freilaufende Hunde Wildtiere aufscheuchen und manchmal reißen. Um diese zu schützen und Hunden zugleich freies Toben und Spielen zu ermöglichen, hatte die Stadt im Herbst 2018 zwei eingezäunte Hundewiesen in Weiterstadt und Braunshardt eröffnet. Diese sind unter Hundebesitzern aus Weiterstadt und der erweiterten Region sehr beliebt. Deshalb wird die Stadt am kommenden Freitag (30. April) eine dritte Wiese zwischen Gräfenhausen und Schneppenhausen eröffnen. Die etwa 1800 Quadratmeter große Anlage befindet sich auf einer stadteigenen Fläche hinter dem Ausweichparkplatz des Friedhofs Gräfenhausen-Schneppenhausen. „Ich freue mich, dass wir mit der Eröffnung der dritten Wiese dem Wunsch vieler Hundebesitzer aus Weiterstadt entsprechen können", sagt Bürgermeister Ralf Möller, betont aber auch: „Die Gegend ist bei der Bevölkerung beliebt und wird gerne von Spaziergängern, Radfahrern und Joggern genutzt. Daher ist es wichtig, dass alle aufeinander Rücksicht nehmen – gerade wegen der Nähe zum Friedhof."

Wie bei den anderen Anlagen sind die Zäune etwas unter der Erdoberfläche eingelassen, damit sich die Hunde nicht durchgraben können. Zudem wurden drei Bänke und drei Mülleimer aufgestellt. Im Süden der Anlage wurden heimische Gehölze gepflanzt, von denen Vögel und Insekten profitieren. Die Ansaat hat sich aufgrund der in den vergangenen Wochen eher kühlen Temperaturen langsam entwickelt. Kürzlich konnte die Wiese erstmals gemäht werden und befindet sich nun in einem guten Zustand. Ursprünglich war die dritte Wiese, die vollständig mit Fördermitteln des Regionalen Lastenausgleichs finanziert wird, für Gräfenhausen angedacht. Doch auch viele Hundebesitzer aus Schneppenhausen zeigten Interesse, weswegen man eine Fläche zwischen beiden Stadtteilen ins Visier nahm.

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