„Nicht nur lebensgefährlich, sondern auch sehr teurer“

Autofahrer*innen überqueren trotz sich senkender Schranken und roter Lichtzeichen Bahnübergänge – Bis zu 700 Euro Bußgeld, Fahrverbote und Punkte in Flensburg drohen

In Weiterstadt ist es zuletzt vermehrt vorgekommen, dass Autofahrer*innen Bahnübergänge trotz sich senkender Schranken und roter Lichtzeichen überquert haben. Dies beobachtete die Stadtpolizei in der Arheilger Straße (Kernstadt) nahe des Jugendzentrums. „Ein solches Fehlverhalten ist nicht nur lebensgefährlich, sondern kann auch sehr teurer werden", sagt Bürgermeister Ralf Möller. Denn es kann sich um eine Straftat handeln, wenn der/die Autofahrer*in den Straßenverkehr erheblich gefährdet.

Im aktuellen Bußgeldkatalog sind drakonische Strafen vorgesehen. 240 Euro, ein Monat Fahrverbot und zwei Punkte im Fahreignungsregister in Flensburg – das ist die Konsequenz, wenn man trotz rotem Lichtzeichen an Bahnübergängen nicht stehen bleibt. Wer dabei einen Unfall verursacht, muss 110 Euro zusätzlich zahlen. Wenn sich Schranken beim Überqueren bereits gesenkt haben, sind als Strafe 240 Euro, ein Monat Fahrverbot und zwei Punkte vorgesehen. Ist eine (Halb-) Schranke bereits geschlossen, werden Autofahrer*innen mit 700 Euro Bußgeld, einem dreimonatigem Fahrverbot und zwei Punkten bestraft. Auch Radfahrer*innen und Fußgänger*innen drohen harte Konsequenzen, wenn sie geschlossene Schranken missachten. Neben 350 Euro Strafe gibt es einen Punkt in Flensburg.

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