Drittes Windrad in Betrieb
Bräuschter Teich soll renaturiert werden
Zwischen Braunshardt und Schneppenhausen wurde am vergangenen Donnerstag das dritte Windrad auf Weiterstädter Gemarkung eingeweiht. Die ersten Bohrungen fanden wie berichtet bereits Mitte Oktober statt, wobei Wasser gefunden und angezapft wurde. Nach der Fundamentierung konnte das Windrad, welches in Einzelteilen geliefert und dankenswerterweise von Werner Herge und seinem Bruder zusammengesetzt wurde, in der vergangenen Woche errichtet werden.
Das neue Windrad wird ohne laufende Unterhaltungskosten betrieben und nutzt die Kraft des Windes zur Förderung von Wasser. Ein zentraler Bestandteil des Projekts ist die Renaturierung des „Bräuschter Teichs", der seit vielen Jahren ausgetrocknet ist. „Das Windrad wird künftig dazu beitragen, den Teich wieder mit Wasser zu befüllen, was nicht nur die Vegetation fördert, sondern auch einen wertvollen Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten schafft", erklärt Bürgermeister Ralf Möller in seiner Eröffnungsrede. Bereits jetzt ist Wasser im Teich sichtbar. Mit einer Höhe von 6m ist das Windrad eine imposante Erscheinung, „die Bohrtiefe betrug etwa 8 Meter" erklärt Anette Jung vom Fachdienst Planung und Umwelt, die das Projekt initiiert hat.
Weiterhin betonte Möller, dass dieses Projekt „dank einer großzügigen Spende von Škoda Auto Deutschland möglich wurde." Das in Weiterstadt ansässige Unternehmen unterstützt bereits seit Jahren zahlreiche Initiativen, die sich unter anderem für den Naturschutz und nachhaltige Entwicklung einsetzen. Auch dieses Windrad ist Teil des Engagements von Škoda Deutschland und „bringt die Verbundenheit zum Firmenstandort zum Ausdruck", wie Jan-Hendrik Hülsmann (Sprecher der Geschäftsführung von Škoda Auto Deutschland) erklärt.
„Dieses Projekt ist ein schönes Beispiel für die enge Zusammenarbeit zwischen der Stadt, der Wirtschaft und den Interessensvertretern vor Ort. Wir freuen uns, dass wir mit diesem Windrad einen nachhaltigen Beitrag zum Schutz unserer Natur leisten können", so Bürgermeister Möller.