Wiedereröffnung des Abenteuerspielplatzes Haydnstraße

Ein Ort für alle Generationen

Bei strahlendem Sonnenschein feierten rund 80 Gäste die feierliche Wiedereröffnung des umgebauten Abenteuerspielplatzes in der Haydnstraße. Bürgermeister Ralf Möller eröffnete gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Stadtverwaltung sowie einer Schulklasse der Anna-Freud-Schule den neu gestalteten Spielplatz – ein Ort der Begegnung, Bewegung und Inklusion.

Nach einer kurzen Begrüßung erläuterte Bürgermeister Möller die umfangreichen Umbaumaßnahmen, die in einem zweiten Bauabschnitt realisiert wurden. Als besonderes Dankeschön für das Interesse lud Möller alle Besucherinnen und Besucher zu einer Kugel Eis ein beim eigens engagierten Eiswagen ein – ein Highlight vor allem für die jungen Gäste.

Die Kosten des zweiten Bauabschnitts beliefen sich auf insgesamt 294.000 €, die vollständig über das Förderprogramm „Regionaler Lastenausgleich" des Landes Hessen finanziert wurden.

Die Umgestaltung dauerte rund 10 Wochen. Die Errichtung von Spielgeräten, Wegebau und Gestaltung der Spielflächen verlief planmäßig. Lediglich das Anwachsen der Rasenflächen verzögerte sich witterungsbedingt aufgrund extremer Trockenheit.

Der neu gestaltete Abenteuerspielplatz bietet auf einer Fläche von 3.753 m² vielfältige, inklusiv gedachte Spielmöglichkeiten:
- Drei barrierefreie Zugänge
- Drei unterschiedliche Schaukelanlagen mit barrierefreiem Zugang
- Eine großzügige Kletter- und Spielanlage mit einem 6 Meter hohen Turm, verbunden durch Brücken und Seile
- Zwei unterschiedlich hohe Rutschen
- Eine 20 Meter lange Doppelseilbahn
- 110 Meter barrierefreie Wege mit tast- und sichtbaren Leitsystemen
- Zahlreiche Sitzmöglichkeiten mit rollstuhlgerechtem Zugang
- Ein offener Pavillon für Begegnung und Austausch

Der gesamte Planungsprozess wurde inklusiv und partizipativ gestaltet. Bereits im ersten Workshop wirkten Vertreterinnen und Vertreter von Behindertenverbänden, städtischen Einrichtungen und Schulen mit. Das daraus entwickelte Plankonzept wurde öffentlich gemacht, und Bürgerinnen und Bürger konnten ihre Anregungen einbringen.

Besonders aktiv beteiligt war eine Klasse der Anna-Freud-Schule, die den Spielplatz im Rahmen einer Sozialraumerkundung besuchte und wertvolle Rückmeldungen lieferte. Auch das Projekt „Stadt der Zukunft" der Albrecht-Dürer-Schule trug Ideen bei, die in die Umgestaltung einflossen – so z. B. der neue Pavillon als generationsübergreifender Treffpunkt.

Der geplante 3. Bauabschnitt sieht eine Erweiterung des Kleinkindspielbereichs sowie zusätzliche Begrünung und Beschattung vor.

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