Maddin‘s Bike Service übergibt vier Fahrräder an Geflüchtete

Für mehr Mobilität im Alltag übergab der Inhaber von Maddin’s Bike Service vier Fahrräder an Flüchtlinge in Weiterstadt: (v.l.n.r.): Rahman Hossainzadeh, Bürgermeister Ralf Möller, Martin Winter, Wolfgang Haberer und Woldemariam Ghebrelul.Martin Winter von Maddin’s Bike Service aus Darmstadt hat vier Fahrräder an Geflüchtete, die in Weiterstädter Unterkünften leben, übergeben.

Winter erklärte, die Räder seien ursprünglich Leihräder des Commundo Tagungshotels in Darmstadt gewesen, das ihm die Räder gestiftet habe. Diese habe er gereinigt und soweit hergerichtet und repariert, dass sie gut aussehen und vor allem wieder verkehrstüchtig sind. „Mit den Rädern können die Menschen schnell von A nach B kommen“, so Winter. Er hoffe, dass die neuen Inhaber damit glücklich werden. Wie Winter weiter mitteilte, will er in der ersten Jahreshälfte einen Workshop anbieten, bei dem er vermittelt, wie man Kleinigkeiten am Fahrrad reparieren kann. Bürgermeister Ralf Möller testete vor Ort eines der Räder: „Die fahren richtig gut.“ Möller bedankte sich für die Fahrräder und wies darauf hin, dass die Geflüchteten, die in Weiterstadt leben, gut akzeptiert sind. Die anfangs überwältigende Hilfsbereitschaft sei nun etwas abgeebbt, so dass er froh sei, mit dieser Aktion einen aktuellen Impuls nach außen senden zu können.

Die Räder erhalten nun zwei Männer aus Eritrea und Afghanistan, erklärte Wolfgang Haberer von der Weiterstädter Flüchtlingsbetreuung. Die beiden seien vor einem halben Jahr in Weiterstadt angekommen und lebten in einer Unterkunft in der Riedbahn. Das Fahrrad eröffne ihnen die Möglichkeit, schnell nach Weiterstadt und Darmstadt zu gelangen. „Die anderen zwei Räder werden ebenfalls an Geflüchtete verteilt, die erst vor kurzem hier ankamen, so Haberer weiter. In dem geplanten Workshop für jedermann sehe er eine gute Möglichkeit, um die Menschen in Weiterstadt besser miteinander bekannt zu machen. Bürgermeister Möller betonte: „Mit solchen Aktionen kann man Brücken schlagen.“ Wichtig sei auch, dass man mit solch einem Workshop den Aspekt der Nachhaltigkeit vermittelt und der Wegwerfmentalität etwas entgegensetzt.

 

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