Schutz vor Fluglärm: Möller demonstriert mit Amtskollegen in Berlin

Blick auf den Reichstag. Im Vordergrund stehen die Vertreter der Kommunen und demonstrieren fuer mehr Schutz vor Fluglaerm.Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Bundesvereinigung gegen Fluglärm sowie der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Fluglärmkommissionen hat sich Bürgermeister Ralf Möller in Berlin für einen verbesserten Schutz vor Fluglärm eingesetzt.

„Mir hat das Treffen gezeigt: Lärm kennt keine Parteigrenzen“, betont Möller. Aus ganz Deutschland seien Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie Dezernenten angereist, um sich vor dem Reichstag und bei einer Anhörung mit Bundestagsabgeordneten für mehr Schutz vor Fluglärm stark zu machen, so Möller weiter.

Blick in den Sitzungssaal im Paul-Löbe-Haus in Berlin. Auslöser für die Aktion ist die anstehende Überprüfung des Fluglärmschutzgesetzes, das nach zehn Jahren zu evaluieren ist. Das Fluglärmschutzgesetz regelt derzeit lediglich Bauverbote und baulichen Schallschutz an Häusern. Zugunsten der vielen von Fluglärm betroffenen Menschen an den deutschen Flughäfen sind aber endlich auch Maßnahmen des aktiven Schallschutzes, also der Verringerung des Lärms an der Quelle, gesetzlich zu regeln. Gegenwärtig können z. B. sofort umsetzungsfähige Regelungen zur lärmmindernden Nutzung von Bahnen sowie zu Start- und Landeverfahren nicht vorgeschrieben werden, weil gesetzliche Vorgaben hierzu fehlen. „Gerade wir in Weiterstadt haben eine Vielzahl von Lärmquellen, so dass bei uns auch viele kleine Schritte Großes bewirken können. Das konnte bei der Anhörung des überfraktionellen Parlamentskreises Fluglärm vermittelt werden“, erklärt Möller.

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