„Runder Tisch Radverkehr“ trifft sich wieder
Die Stadt Weiterstadt macht sich dafür stark, dass mehr Bürger das Fahrradfahren für sich entdecken. Und dass neue Wege entstehen, auf denen sicher geradelt werden kann. Daher wurde der „Runde Tisch Radverkehr" im April 2019 als beratendes Gremium etabliert, das sich seitdem dreimal traf und Maßnahmen zur Radverkehrsförderung erarbeitet. Am 21. Januar 2020 findet ab 17:00 Uhr im Rathaus der Stadt Weiterstadt (Riedbahnstraße 6, Sitzungsaal „Verneuil sur Seine") die nächste, erneut öffentliche Sitzung statt. „Teilnehmen kann jeder Bürger, der sich für ein angenehmes und sicheres Radfahren einsetzen möchte", betont Bürgermeister Ralf Möller und ergänzt: „Die bisherigen Sitzungen waren ergiebig, weil sich viele Bürger mit sehr guten Ideen einbrachten." Das Gremium setzt sich aus je einem Mitglied der in der Stadtverordnetenversammlung vertretenen Fraktionen sowie mit Vertretern mehrerer Verbände und Institutionen wie der Polizei zusammen.
In der vergangenen Sitzung im September 2019 ging es etwa um die Einrichtung einer Fahrradstraße, die von der Unterführung an der Forststraße, entlang des Braunshardter Tännchens über den Klein-Gerauer-Weg und die Kreuzstraße bis hin zum Schnellradweg von Darmstadt nach Frankfurt führen soll. Am 21. Januar wird es unter anderem darum gehen, wie in der Darmstädter Straße ein sicherer Radverkehr möglich ist. „Es geht einerseits darum, die Basis für eine zeitgemäße Infrastruktur zu schaffen", erläutert Möller. Andererseits sei es aber auch wichtig, dass es im Stadtgebiet moderne und ausreichend viele Fahrradständer gebe. „Auch das Thema E-Mobilität haben wir natürlich auf dem Schirm", so Möller. Im vergangenen Jahr beteiligte sich die Stadt Weiterstadt etwa am Landesprogramm „Radfahren neu entdecken". In diesem Rahmen hatten Bürger die Möglichkeit, über mehrere Wochen hinweg E-Bikes zu testen. „Das Angebot ist sehr gut angenommen worden. E-Bikes werden immer beliebter, weswegen wir am neuen Bürgerhaus in Braunshardt eine zusätzliche Ladestation bereitstellen stellen werden", blickt Möller voraus.