350 Masken in verschiedenen Variationen genäht

Der vom Arbeitskreis Asyl und der Stadt Weiterstadt angebotene Nähtreff hat fast 350 Masken genäht, die während der Corona-Pandemie dringend benötigt werden. Auf Anfrage der Weiterstädter Ehrenamtsagentur (WEA) erklärten sich neun Frauen spontan dazu bereit, Stoffmasken zu Hause in Weiterstadt und Braunshardt zu nähen. Am dringendsten war der Bedarf für die Pflegekräfte in den Altenheimen und im Wohn- und Quartierzentrum. Danach wurden die Kellerranch, Arztpraxen und die Ehrenamtlichen der Nachbarschaftshilfe beliefert, die das Einkaufen für Personen übernommen haben, die zur Risikogruppe zählen und deshalb so selten wie möglich ihre Wohnungen verlassen sollten. Zudem wurden in kürzester Zeit für Foodsharing-Mitarbeiter und jene des Warenkorbs Masken genäht, damit die Waren zu Bedürftigen ausgeliefert werden konnten. Außerdem nähten die Frauen fast 100 Masken für die Bewohner von Gemeinschaftsunterkünften.

Die Stoffe stammten aus dem Fundus der Näherinnen oder wurden gespendet. Als Herausforderung erwies sich die große Menge an Gummibändern, die gebraucht wurde. Aber auch dafür fand sich eine Lösung, da sich WEA-Mitarbeiter sehr engagiert zeigten. So konnten die engagierten Frauen Masken in verschiedenen Variationen und Größen nähen und kostenlos abgeben. „Diese Aktion zeigt einmal mehr, dass es in Weiterstadt in der Bevölkerung einen großen Zusammenhalt gibt. Das ist in der jetzigen Zeit besonders wichtig", betont Bürgermeister Ralf Möller.

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