Behandlung gegen Eichenprozessionsspinner
Eichen im Stadtgebiet werden in den ersten Maiwochen besprüht
Die Stadt Weiterstadt lässt vorbeugend Eichen gegen den für den Menschen nicht ungefährlichen Eichenprozessionsspinner behandeln. Je nach Witterung, aber voraussichtlich ab Anfang Mai wird eine Spezialfirma die Eichen mit einem für den Menschen vollkommen unschädlichen, biologischen Schädlingsmittel im Stadtgebiet besprühen. Hierzu wird eine Sprühkanone, die auf einem landwirtschaftlichen Fahrzeug montiert ist, verwendet. Priorität bei der vorbeugenden Spritzung haben Freizeit- und Sporteinrichtungen sowie Kindertagesstätten. Danach folgt die Behandlung der sonstigen innerörtlichen Eichen. Außerdem werden die Eichenbäume im Bereich des Braunshardter Tännchen behandelt. Die übrigen Waldbereiche liegen im Zuständigkeitsbereich des Forstes und werden nicht behandelt. Gespinste an Sträuchern wie beispielsweise Liguster, Schlehen oder an anderen Gebüschen sind zwar nicht schön anzusehen, aber für den Menschen harmlos. Es handelt sich hierbei um ungefährliche Raupen von diversen Spinner- oder Wicklerarten. Der gefährliche Eichenprozessionsspinner nistet ausschließlich an Eichen und nutzt hierfür meist auch große, stattliche Bäume. Die Nester hängen dann oft an der Unterseite großer Äste. Trotz aller Vorkehrungen kann es in Einzelfällen zum Befall des Eichenprozessionsspinners an Eichen kommen. Aus Sicherheitsgründen müssen diese Bereiche dann bis zur Beseitigung gesperrt werden. Die Stadt bittet die Bevölkerung darum, auf Gespinstnester und Raupen an Eichenbäumen zu achten und Verdachtsfälle per E-Mail (umweltamt@weiterstadt.de) oder telefonisch (06150/400-3207) zu melden. Sollte man Gespinste an Sträuchern entdecken, besteht kein Grund zur Sorge, da diese für Menschen harmlos sind.