Anspruchsvoller Einsatz in Stolberg

Feuerwehrleute aus Weiterstadt helfen nach Hochwasser in Katastrophengebieten

Verwüstung, Leid, kriegsähnliche Zustände: Das erlebten die fünf Einsatzkräfte der städtischen Feuerwehren, die in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz in Katastrophengebieten im Einsatz waren. Nach dem verheerenden Hochwasser in der vergangenen Woche halfen sie in Stolberg dabei, Wassermaßen zu beseitigen. Die Pumpen mussten viel arbeiten: Bis zu 5.000 Liter Wasser wurden pro Minute beseitigt. Aus einer Schule mussten eine Million Liter gepumpt werden, auch aus Wohn- und Geschäftshäusern wurden mehrere tausend Liter geholt. „Ich bin sehr dankbar, dass wir solch engagierte Feuerwehrleute haben, die spontan für einen derart anspruchsvollen Einsatz bereit waren", sagte Bürgermeister Ralf Möller nach der Rückkehr am Sonntag.

Mit zwei Autos waren sie am Donnerstag aufgebrochen, nachdem das Land Hessen die Unterstützung von 600 Einsatzkräften zugesichert hatte. Auch die Feuerwehren aus Erzhausen, Modautal und Roßdorf halfen vor Ort. „Wir haben Hand in Hand gearbeitet", sagte Stadtbrandinspektor Christopher Michna. Es war ein Einsatz im Grenzbereich. Denn keiner wusste, was ihn vor Ort erwartet. Mitten in der Nacht kamen die Feuerwehrleute in Düsseldorf an. Nach nicht einmal einer Stunde Schlaf wurden sie zum erste Einsatz im 80 Kilometer entfernten Stolberg gerufen, viele Stunden harte Arbeit folgten. „Ich bin stolz, dass unsere Feuerwehrleute in kurzer Zeit so viel bewegen konnten", sagte Möller nach dem nicht ungefährlichen Einsatz.

Wer die Stadt Stolberg finanziell unterstützen möchte, kann dies über folgendes Spendenkonto tun:

Inhaber: Kupferstadt Stolberg
Sparkasse Aachen
IBAN: DE 83 3905 0000 1703 7966 56
Kennwort: "Stolberg hilft."

Wer mit Sachspenden helfen möchte, kann gerne Gummistiefel, Hochdruckreiniger und Bautrockner zur Verfügung stellen und beim Bauhof der Stadt Weiterstadt (Rudolf-Diesel-Straße 17-19) abgeben.

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