Klimaschutz-Tipps
An jedem ersten Mittwoch im Monat betrachtet die Stadt Weiterstadt im Wochen-Kurier die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit aus verschiedenen Blickwinkeln. Alle Teile zur Rubrik können Sie auch hier lesen.
Bei Fragen oder Anregungen wenden Sie sich jeder Zeit gerne an klimaschutz@weiterstadt.de.
Klimasparbuch sensibilisiert und gibt Anregungen für den Alltag
Die Corona-Pandemie ist in aller Munde, der Klimawandel ist dadurch in den Medien ein wenig in den Hintergrund gerückt. Um dieses wichtige Thema wieder aufzugreifen, hat der Landkreis das Klimasparbuch Darmstadt-Dieburg herausgebracht. Damit knüpft man an die langjährigen Klimaschutzaktivitäten des Kreises an, um den Leserinnen und Lesern einfache Tipps und Anregungen an die Hand zu geben, wie sie einen nachhaltigen Lebensstil in der Region umsetzen können. Bürgermeister Ralf Möller befürwortet dieses Angebot. Denn es verdeutliche, dass Klimaschutz nicht nur als globale Aufgabe zu verstehen sei, mit der sich vorwiegend politische Akteure auseinandersetzen. „Damit die Menschen das Thema Klimaschutz in ihren Alltag integrieren, muss man sie abholen", meint der Rathaus-Chef. Und fährt fort: „Für viele Menschen ist Klimaschutz eher ein abstrakter Begriff, mit dem sie nur wenig anfangen können. Das Klimasparbuch zeigt auf, dass jeder im Alltag ohne großen Aufwand einen Teil zum Schutz von Klima und Umwelt beitragen kann."
Was wir essen, was wir kaufen, wie wir uns fortbewegen, wie wir wohnen – viele alltägliche Entscheidungen haben Einfluss auf die Menge der klimawirksamen Emissionen, die in die Atmosphäre gelangen. Der Konsum jedes und jeder Einzelnen von uns macht den Unterschied. Bürgerinnen und Bürger können ihre Möglichkeiten nutzen, ihren Konsum umweltfreundlich und fair zu gestalten. Das muss nicht teuer sein. Im Gegenteil: Wer sich energie- und ressourcenschonend verhält, spart häufig viel Geld. Wie das geht, zeigt das Klimasparbuch – ein handlicher, praxisorientierter Ratgeber und Landkreisführer für den Klimaschutz. Wussten Sie zum Beispiel, dass die Spülmaschine den Vergleich mit manuellem Abwasch nicht scheuen muss, sondern im Gegenteil klimafreundlicher sein kann? Im Klimasparbuch wartet eine Übersicht der 10 wirkungsvollsten Klimatipps. Neben praktischen Tipps zu Klimaschutz im Alltag enthält das Klimasparbuch auch verbrauchernahe Anreize: regional zugeschnittene, attraktive Gutscheine und Rabattangebote für umweltfreundliche Produkte aus allen Lebensbereichen – von öko-fairer Kleidung und Bio-Nahrungsmitteln bis hin zum Car-Sharing.
Das Klimasparbuch liegt in den öffentlichen Einrichtungen in Weiterstadt aus und kann unter https://www.ladadi.de/wirtschaft-infrastruktur-freizeit/klimaschutz/klimasparbuch.html abgerufen werden. (Grafik: Landkreis Darmstadt-Dieburg)
Stadt führt klimaschonendes Carsharing ein
Mobilität ist ein unverzichtbarer Teil des täglichen Lebens. Verkehr ist jedoch auch einer der größten Verursacher von Treibhausgasen in Deutschland. 17,8 Prozent der deutschen Treibhausgasemissionen stammen aus dem Verkehrssektor. Der Verkehrssektor ist der einzige Bereich in dem die Treibhausgasemissionen im Vergleich zu 1990 nicht zurückgegangen, sondern sogar noch gestiegen sind. Der Schlüssel zu Klima- und Gesundheitsschutz sowie insgesamt einer Erhöhung der Lebensqualität liegt in einer neuen Ausrichtung der Mobilität: Dafür müssen die Verkehrsträger des Umweltverbundes (Fußgänger, Fahrräder, Öffentlicher Personennahverkehr sowie Carsharing und Fahrgemeinschaften) gestärkt werden. Ein weiterer Schritt hin zu einer klimaschonenden Mobilität in Weiterstadt ist die Einführung eines E-Carsharings. Auf dem Parkplatz am Medienschiff in der Darmstädter Straße steht in Zukunft das gemeinschaftlich genutzte E-Auto, das alle Bürgerinnen und Bürger an sieben Tagen pro Woche mieten können.
Es handelt sich um einen Renault Zoe ZE 40, der eine Reichweite von bis zu 400 Kilometern hat und in etwa drei Stunden an einer Ladesäule der Entega aufgeladen werden kann. Die Stadt kooperiert mit dem Energieversorgungsunternehmen, welches das Auto für mindestens drei Jahre zur Verfügung stellt. Die Entega übernimmt außerdem den Service, die Versicherung sowie die Reinigung und Wartung – und stellt eine App bereit, die eine einfache Nutzung ermöglicht. Um das Angebot einfach nutzbar zu machen, setzt die Entega die „Entega Elektromobil" App ein. Über die App können Nutzerinnen und Nutzer alle erforderlichen Formalitäten einfach abwickeln. Dazu gehören: kostenfreie Registrierung, Validierung des Führerscheins per Post-ID-Verfahren, Reservierung, schlüsselloses Öffnen der Fahrzeuge per Bluetooth sowie automatische Abrechnung der Fahrt.
„Die Entega bietet eine Komplettlösung, die uns überzeugt hat", freut sich Bürgermeister Ralf Möller und betont: „Wir kooperieren mit der Entega bereits in anderen Bereichen und haben bislang viele positive Erfahrungen gemacht. Deshalb bin ich mir sicher, dass das Carsharing für unsere Bevölkerung eine tolle Sache ist." Die Entega bietet zudem eine Hotline, die Nutzer bei Problemen (z. B. Pannen) anrufen können. Die Stadt stellt den Stellplatz zur Verfügung und beteiligt sich jährlich mit einem höheren dreistelligen Betrag. „Besonders zum Einkaufen oder für einen Tagesausflug ist Carsharing sehr sinnvoll", weiß Möller. Wer nicht täglich auf ein Auto angewiesen sei, sollte Carsharing als Mobilitätsform in Betracht ziehen. Der Stundentarif liegt für Entega-Kunden bei drei Euro (sonst fünf), während für einen kompletten Tag 30 bzw. 50 Euro anfallen. Hinzu kommen zehn Cent pro Kilometer.
Oase statt Ödnis
Das Klima auf der Erde verändert sich. Das ist weder nur ein Gefühl noch die Beobachtung eines Jahres. Die Auswirkungen reichen von Hitzesommern über Starkregen bis hin zu steigendem Meeresspiegel. Diese zeigen sich auch in Weiterstadt, wo in heißen Sommern die Hitze über den Asphalt flirrt und in regnerischen Frühjahren das Wasser die Kanalisationen zum Überlaufen bringt. Es geht daher darum, Weiterstadt resilient zu machen, also widerstandsfähig. Pflanzen können hierzu einen großen Beitrag leisten. Zum Beispiel tragen sie dazu bei, an heißen Tagen die Luft zu kühlen und ihre Qualität zu verbessern, sie speichern Wasser und bieten Lebensraum für viele Tierarten. Die gilt nicht nur für große Flächen wie Wälder oder landwirtschaftliche Flächen, sondern auch im eigene Garten. In den letzten Jahren ist jedoch eine Zunahme an unbepflanzten Schotter- und Kiesgärten zu beobachten – auch in Weiterstadt. So waren 2017 15 Prozent der Vorgärten in Deutschland größtenteils versiegelt, d.h. gepflastert oder mit vegetationsfreiem Kies und Schotter bedeckt.
Das aktuelle Motto in der Vorgartengestaltung lautet: Alles ist erlaubt – aber bitte pflegeleicht. In unserer von digitalem Tempo geprägten Gesellschaft, in der Zeit ein rares Gut ist, mag aufwendiges Gärtnern abschrecken. Wer täglich den Spagat zwischen Job, Familie und Freizeitangeboten managen muss, hat oft wenig Geduld für die Auseinandersetzung mit langsam wachsenden Pflanzen, die erst nach und nach zu voller Pracht entfalten. Außerdem fühlen sich viele Gartenbesitzer vom Handwerk des Gärtners und den zahlreichen Gestaltungs- und Nutzungsoptionen überfordert. Gesetze und Richtlinien sind oft gar nicht bekannt. Da scheint die einfachste Lösung der versiegelte Garten ohne Bewuchs zu sein – flächendeckend mit wasser- und unkrautdichter Folie abgedeckt und mit Kies oder Schotter belegt, gepflastert oder betoniert. Doch entgegen der gängigen Meinung erfordern versiegelte Gärten langfristig einen hohen Zeit- und Kostenaufwand und schaden darüber hinaus Natur und Klima.
Steine heizen sich stark auf, nachts kühlen sie sich nur langsam ab und durch fehlende Verdunstung bleibt die Luftfeuchtigkeit hoch. Schottergärten bieten kaum Lebensraum für Tiere und Insekten wie Bienen, Regenwürmer und Vögel. Somit verschlimmert sich die Bedrohung der Artenvielfalt. Ist der Boden versiegelt, kann kein Wasser gespeichert werden und bei Starkregen ist eine Überforderung des Entwässerungssystems möglich. In einer Marktforschungsstudie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK)* geben 80 Prozent aller Befragten als Hauptgrund für den Besitz eines versiegelten Vorgartens seine Pflegeleichtigkeit an. 88 Prozent der Männer versprechen sich einen geringeren Arbeitsaufwand, 57 Prozent der weiblichen Schottergartenbesitzer halten ihre Gärten für besonders modern und ästhetisch. Zum Glück ziehen laut der Studie fast drei Viertel der Befragten einen bepflanzten Vorgarten dem Schotter- oder Kiesvorgarten ästhetisch vor. Dazu gehören vor allem Frauen mit 74 Prozent. Auffallend ist, dass rund 88 Prozent der Besitzer begrünter Vorgärten graue Gärten als langweilig, trist und kühl empfinden, aber nur sechs Prozent der Schotter- und Kiesgärtner angeben, dass ihnen ein grüner Garten nicht zusagt. Dabei ist es gar nicht schwer, einen blühenden Garten individuell, pflegeleicht, günstig und nachhaltig anzulegen.
Wir haben Ihre Neugier geweckt und Sie möchten praktische Tipps für Ihre Gartengestaltung erhalten? Dann bleiben Sie aufmerksam. Den ganzen Sommer über wird die Stadt Weiterstadt zum Thema Gartengestaltung informieren und beraten. Vielleicht verwandeln wir schon bald gemeinsam Ihren Garten in eine grüne Oase.
Tipp: Instagram „gaertendesgrauens"
*Die Zahlen stammen aus einer Marktforschungsstudie der Gesellschaft für Konsumforschung e.V. (GfK) von 2017. Diese hatte der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. (BGL) im Rahmen seiner Initiative „Rettet den Vorgarten" in Auftrag gegeben.
Ein schneller Snack am Imbiss, eine kleine Mahlzeit für unterwegs, ein Mittagessen vom Lieferservice: 6% der Deutschen nutzen solche To-Go-Takeaway- oder Bring-Angebote mindestens einmal pro Woche, 14 % mehrmals und 42 % mindestens einmal im Monat, so die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage im Frühjahr 2019. Dadurch entstehen allein in Deutschland täglich 770 Tonnen Verpackungsmüll durch Takeaway-Einwegverpackungen. Um diese Müllberge zur reduzieren, sind ab dem 3. Juli 2021 die Herstellung und der Handel mit Wegwerfprodukten aus Plastik wie Einwegbesteck und -Teller, Strohhalme und Rührstäbchen EU-weit verboten. Das gilt ebenso für To-Go-Becher und Einweg-Lebensmittelbehälter aus Styropor. Ab 2023 werden Caterer, Lieferdienste und Restaurants verpflichtet, auch Mehrwegbehälter als Alternative zu Einwegbehältern für Essen und Getränke zum Mitnehmen und Bestellen anzubieten. Das gilt dann EU-weit. Eine Ausnahme soll es für kleine Betriebe geben - etwa Imbissbuden - mit maximal fünf Beschäftigten und maximal 80 Quadratmetern Verkaufsfläche.
Aus diesem Kontext ergibt sich für die Gastronomie ein dringender Handlungsbedarf. Die Stadt Weiterstadt möchte mit gutem Beispiel vorangehen und die Gastronomie bei der Einführung eines möglichst einheitlichen Mehrwegsystems unterstützen. Somit kann nicht nur, wie in der EU-Richtlinie gefordert, die bisher gängige Polystyrol-Box durch eine Wegwerf-Box aus nachhaltigen Rohstoffen ersetzt werden. Durch ein Pfandsystem wird der entstehende Müll tatsächlich reduziert. Um einen ersten Schritt zu gehen, beteiligt sich Weiterstadt an den bundesweiten Aktionstagen zu Mehrweg beim Takeaway-Konsum vom 28. Juni bis 3. Juli 2021. Durch die Teilnahme an diesen Aktionstagen sollen sowohl bei den Gastronom*innen als auch bei den Bürger*innen die Aufmerksamkeit für Mehrwegbehälter erhöht werden. Kund*innen können während der Aktionstage mit einem eigenen Mehrwegbehälter zu den teilnehmenden Gastronomiebetrieben gehen und sich diese befüllen lassen. Die teilnehmenden Gastronomiebetriebe finden Sie in Kürze online unter https://www.esseninmehrweg.de/ und auf der Internetseite der Stadt Weiterstadt. Interessierte Gastronom*innen können sich gerne an klimaschutz@weiterstadt.de wenden, wenn sie an den Aktionstagen teilnehmen möchten. Kunde*innen können zum Gelingen der Aktionswoche beitragen indem sie aktiv die Gastronom*innen auf die Teilnahme an den Aktionstagen ansprechen.
Langfristig soll die Einführung eines Mehrweg-Pfandsystems in der Gastronomie in Weiterstadt unterstützt werden. Bei einer Umfrage zur Nutzung von Takeaway-Angeboten im Februar 2020 im Rahmen des Projektes „Essen in Mehrweg" kam heraus, dass für viele Befragte ein Pfandsystem attraktiver wäre als das Mitbringen von eigenen Gefäßen. Fast 90 % der Befragten, die mindestens einmal im Monat ein Takeaway-Gericht kauften, könnten sich vorstellen, ein Pfand-Mehrwegbehälter zu nutzen. Die Nutzung von Pfand-Mehrwegbehältern könnte aus Sicht von rund 60 Prozent der Teilnehmer*innen an der Befragung attraktiver werden, wenn die Behälter an vielen Sammelstellen zurückgegeben werden könnten. Einige wünschten sich ein einheitliches Restaurant übergreifendes System.
Machen Sie bei den Aktionstagen mit und lassen Sie sich Ihren eigenen Behälter befüllen. Denn Klimaschutz is(s)t Mehrweg!
Solarenergie: Weiterstadt auf der Sonnenseite
Kann Ihr Dach Solarstrom? Das Solar-Kataster Hessen verrät es Ihnen.
Eignet sich mein Dach für eine Solar-Anlage? Kann ich so viel Strom erzeugen, wie ich verbrauche? Wieviel Geld kann ich damit sparen? Für Eigenheimbesitzerinnen und -besitzer lohnt sich der Betrieb einer Solaranlage in der Regel vielfach: Sie sparen Energiekosten, werden unabhängiger von Energiekostenschwankungen, steigern den Wert ihrer Immobilie und leisten einen eigenen Beitrag für den regionalen Klimaschutz. Es gibt zwei Möglichkeiten ein Dach zu nutzen. Entweder zur Wärmegewinnung mit einer Solarthermie-Anlage oder zur Stromgewinnung mit einer Photovoltaik-Anlage. Solarthermie-Anlagen sind gemeinsam mit der Heizung und der Warmwassererzeugung zu betrachten, da die Wärme lokal genutzt wird. PV-Anlagen produzieren Strom. Sie bestehen im Wesentlichen aus den Modulen, die auf dem Dach befestigt werden und einem Wechselrichter, der den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt und damit mit dem Stromnetz nutzbar macht. Den Strom können Sie dann lokal im eigenen Haus verwenden, vor Ort speichern (und zu einem anderen Zeitpunkt nutzen) oder in das Netz einspeisen und damit vergüten lassen.
Ob sich nun Ihr Haus oder das Ihrer Vermieter*in eignet, können Sie sich auf dem Solarkataster Hessen anschauen: www.solarkataster.hessen.de. Im Solarkataster können Sie oben rechts Ihre Anschrift eingeben. Ihre ganze Nachbarschaft ist nun bunt zu sehen: Dachbereiche, die gelb bis rot dargestellt werden, können eine sehr gute Wirtschaftlichkeit ergeben. Über die quadratischen Symbole oben links (erst „Ausschnitt wählen", dann „Solaranlage einzeichnen") können Sie eine Solaranlage auf das Dach zeichnen. Oben rechts findet sich die „Hilfe". Handelt es sich um eine gleichmäßige Fläche, weiß das Programm die Neigung und die jährliche Strahlungsenergie. Nachdem Sie eine Solaranlage eingezeichnet haben, öffnet sich ein Fenster: Sie haben die Optionen „PV-Wirtschaftlichkeitsrechner" oder „Solarthermierechner". Bei Auswahl öffnet sich ein weiteres Fenster und Sie können voreingestellte Daten (z.B. Ihren bisherigen Stromverbrauch oder Ihr verfügbares Eigenkapital) nachbessern, bevor Sie unten rechts auf „Berechnen" klicken und im Falle des PV-Wirtschaftlichkeitsrechner in einem neuen Fenster Auskunft über Vergütung für eingespeisten Strom, Stromkostenersparnis und Gewinn erhalten.
Im nächsten Schritt und vor allem für eine noch detailliertere Betrachtung lohnt es sich nun Kontakt mit einem Installationsbetrieb aufzunehmen: Ansprechpersonen können Solarteure, Dachdecker, Elektriker und Heizungsbetriebe sein. Eine weitere Möglichkeit ist der geförderte „Eignungs-Checks Solar" der Verbraucherzentale Hessen. Wenn Sie den Eignungs-Check Solar als Privatperson in Anspruch nehmen, kostet er 30 Euro; wert ist er 312 Euro. Weitere Informationen erhalten Sie unter: https://verbraucherzentrale-energieberatung.de/beratung/bei-ihnen/eignungs-check-solar/. Nun ist es an Ihnen diese Angebote zu nutzen!
Informations-Kampagne „Lass die Sonne in dein Haus"
Die Informations-Kampagne „Lass die Sonne in dein Haus" startet in den nächsten Wochen. Ziel dieser Kampagne, deren Vorbereitung vom Land Hessen unterstützt wurde, ist es, die Eigenheimbesitzerinnen und -besitzer zur Installation von Solarstromanlagen auf ihren privaten Hausdächern zu motivieren. In der Stadt Weiterstadt sind bisher nur wenige der potenziellen Dachfläche von Eigenheimen mit einer Solaranlage ausgestattet. Dies soll sich in den nächsten Jahren ändern. Das Ziel der Solarkampagne ist es, zum Thema Solarenergie zu informieren und damit den Ausbau der Solarenergienutzung voranzubringen. Dies will die Stadt Weiterstadt durch die Bewerbung mit der Kampagne und durch ein umfangreiches Informationsangebot erreichen. Für die Stadt Weiterstadt ist es wichtig, die Solarenergie auszubauen und damit einen Schritt hin zur klimaneutralen Kommune zu gehen. Dazu hat sich die Stadt Weiterstadt verpflichtet, als sie die Charta „Hessen aktiv: Die Klima-Kommunen" unterzeichnete. Bleiben Sie aufmerksam. Den ganzen Sommer über wird die Stadt Weiterstadt zum Thema Solarenergie informieren und beraten. (Foto: Arne Landwehr)
CO2-Reduktion: Wie Sie Ihren Beitrag zum Umweltschutz leisten können
Die Reduktion von CO2-Emissionen ist heute mehr denn je ein wichtiges Thema. Der Klimawandel stellt eine der größten Herausforderungen unserer Zeit dar, und jeder von uns kann seinen Teil dazu beitragen, die Umweltauswirkungen zu minimieren. Die CO2-Reduktion ist eine kollektive Verantwortung, die von jedem Einzelnen getragen werden sollte. Kleine Änderungen im Alltag können einen großen Unterschied machen, wenn es darum geht, unseren Planeten für zukünftige Generationen zu erhalten. Sie haben die Möglichkeit, Ihren eigenen CO2-Fußabdruck mithilfe eines CO2-Rechners zu ermitteln. Nutzen Sie unseren CO2-Rechner, um Ihre persönliche CO2-Bilanz zu überprüfen und beginnen Sie noch heute damit, umweltfreundlichere Entscheidungen zu treffen. Gemeinsam können wir einen positiven Beitrag zum Schutz unseres Planeten leisten.
CO2-Rechner
Um Ihren persönlichen CO2-Fußabdruck zu ermitteln und zu sehen, wie Ihre Lebensgewohnheiten zur CO2-Emission beitragen, können Sie unseren CO2-Rechner verwenden. Geben Sie einfach Informationen zu Ihrem Energieverbrauch, Ihrer Mobilität und Ihrem Konsumverhalten ein, und der Rechner wird Ihnen zeigen, wie viel CO2 Sie jährlich ausstoßen.
Ihre Rolle in der CO2-Reduktion:
1. Energieeffizienz: Investieren Sie in energieeffiziente Geräte und Technologien für Ihr Zuhause. Dazu gehören LED-Leuchten, programmierbare Thermostate und Solaranlagen.
2. Öffentliche Verkehrsmittel und Fahrgemeinschaften: Nutzen Sie öffentliche Verkehrsmittel, Fahrräder oder teilen Sie Ihr Auto, um den Individualverkehr zu reduzieren.
3. Ernährungsgewohnheiten: Verzehren Sie weniger fleischbasierte Produkte und bevorzugen Sie Lebensmittel aus nachhaltiger Landwirtschaft.
4. Weniger Müll: Reduzieren, wiederverwenden und recyceln Sie Abfall, um die Ressourcen und Energie für die Herstellung neuer Produkte zu minimieren.
Und vieles mehr.