„Wir sind auf einem sehr guten Weg“

Stadt Weiterstadt arbeitet an zahlreichen Kita-Projekten – Spatenstich bei der SG Weiterstadt

Die Stadt Weiterstadt schafft derzeit die Voraussetzungen dafür, dass bald wieder jedem Kind ein Betreuungsplatz angeboten werden kann. Eines von zahlreichen städtischen Projekten ist der Kita-Neubau in der Turmstraße 21 in Gräfenhausen, wo auf einer Fläche von rund 1100 Quadratmetern eine viergruppige Einrichtung entstehen wird. Hinzu kommt mit dem Anbau am Sportkindergarten der SG Weiterstadt ein ambitioniertes Projekt in freier Trägerschaft, dessen Kosten die Stadt übernimmt. Kürzlich war Spatenstich am Aulenberg, im September sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Der Verein hätte zwar auch nötige Sanierungsarbeiten in Angriff nehmen können, hat sich aber bewusst für den Kita-Anbau entschieden.

„Der Zuspruch vonseiten der Eltern ist groß. Das bestärkt uns darin, dass wir den richtigen Weg gehen", sagte Michael Gießelbach, 1. Vorsitzender der SG Weiterstadt. Bürgermeister Ralf Möller weiß es sehr zu schätzen, dass die SGW dieses – durchaus umstrittene – Projekt vorangetrieben hat und nun umsetzen wird: „Die Stadt Weiterstadt kann sich glücklich schätzen, einen solch starken und zuverlässigen Partner an ihrer Seite zu haben. Es ist nicht selbstverständlich, dass sich der Verein dieser Verantwortung stellt." Durch den Anbau, der nach dreijähriger Planungszeit nun gebaut wird, entstehen 25 neue Betreuungsplätze.

Der Kita-Anbau trägt dazu bei, dass die Engpässe geringer werden, die durch einen rasant steigenden Bedarf an Betreuungsplätzen in den vergangenen Jahren entstanden waren. Vor diesem Hintergrund wurden in Weiterstadt soziale Kriterien bei der Platzvergabe eingeführt. Allen Kindern, deren Eltern berufstätig sind, konnte bislang trotzdem ein Kita-Platz angeboten werden. Gleiches gilt für Kinder, deren Betreuung durch das Jugendamt des Landkreises Darmstadt-Dieburg als dringend eingestuft wurde. „Wir bedauern jeden Platzbedarf, den wir nicht sofort bedienen können, müssen uns aber derzeit auf die dringlichsten Anliegen konzentrieren", sagt Bürgermeister Ralf Möller und blickt voraus: „Mit unseren zahlreichen Kita-Projekten sind wir auf einem sehr guten Weg, bald wieder jedem Kind einen Betreuungsplatz anbieten zu können."

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