Solarenergie

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Solarkataster Hessen
Der Solarkataster Hessen bietet allen Bürgerinnen und Bürgern mit wenigen Klicks und ohne spezielle Fachkenntnisse die Möglichkeit, das Potenzial auf dem privaten Hausdach oder anderen Flächen überschlägig zu ermitteln. Es ist sogar möglich, eine überschlägige Wirtschaftlichkeitsberechnung zu erhalten.
Wer seinen Strom mit einer Photovoltaik (PV)-Anlage selbst herstellt, ist nicht nur Klimavorreiter, sondern spart bereits heute bei jeder verbrauchten Kilowattstunde. Bezogener Strom kostet den Endverbraucher heute etwa 30 Cent, während die selbst erzeugte Kilowattstunde mit maximal der Hälfte davon zu Buche schlägt. Mit dem Wegfall der EEG-Umlage seit dem 1.1.2021 auf selbstverbrauchten Strom bei Anlagen bis 30 Kilowatt installierter Leistung refinanziert sich die Investition bereits nach wenigen Jahren – für die Umwelt bereits nach einem Jahr. PV-Anlagenbetreiber sichern sich nicht nur Steuervorteile, Wertzuwachs und Komfort, sondern auch einen langfristig stabilen Strompreis, der deutlich unter den üblichen Strombezugspreisen liegt. Zusätzliche Erlöse können aus Vermarktung und Einspeisung von überschüssigem Strom ins öffentliche Netz erzielt werden.
Sie wollen loslegen? Dann empfehlen wir Ihnen drei Dinge:
1. Checken Sie jetzt mit wenigen Mausklicks, wieviel Solarstrom Sie mit Ihrem Dach ernten können. Der Solarkataster Hessen bietet allen Bürgerinnen und Bürgern mit wenigen Klicks und ohne spezielle Fachkenntnisse die Möglichkeit, das Potenzial auf dem privaten Hausdach oder anderen Flächen überschlägig zu ermitteln. Es ist sogar möglich, eine überschlägige Wirtschaftlichkeitsberechnung zu erhalten.
Zum Solarkataster Hessen gelangen Sie hier.
Ein kurzes erklärendes Video finden Sie hier.
2. Nutzen Sie den Solar-Check der Verbraucherzentrale. Der Eignungs-Check Solar wird gefördert und kostet Sie nur 30 Euro.
3. Eine Broschüre der hessischen LandesEnergieAgentur gibt Ihnen eine Checkliste für die wichtigsten Schritte an die Hand und enthält viele Tipps für die Planung der Anlage und die Nutzung des gewonnenen Sonnenstroms!
Für rund zwei Millionen Euro errichten die Stadtwerke Weiterstadt westlich der Autobahn A5 auf einem 22.000 Quadratmeter großen Regenrückhaltebecken eine bundesweit einmalige Photovoltaikanlage.
Um die Funktionalität des Regenbeckens nicht zu beeinträchtigen, bestanden besondere Anforderungen. Für die Fundamente der Nachführsysteme durften keine Eingriffe im Erdreich vorgenommen werden, die die Abdichtung des Becken gefährden hätten können. Weiterhin mussten die Antriebe, Steuerungselektronik und Verkabelung einige Meter über dem Boden stehen, so dass ein Fluten der Rückhaltebecken nicht zu einer Beeinträchtigung der Photovoltaikanlage führt.
Mit der Stromproduktion können die Stadtwerke Weiterstadt neben einer ökologisch sinnvollen Doppelnutzung ihrer vorhandenen versiegelten Flächen auch ihre Finanzen langfristig aufbessern. Dank der Nachführsysteme, deren Stromausbeute um 40 Prozent höher liegt als bei starren Anlagen, und einer Photovoltaikfläche von insgesamt 3.600 m² sollen jährlich rund 565.000 Kilowattstunden produziert werden. Dies entspricht einem erwarteten Erlös von 180.500 Euro, der Vermeidung von ca. 396 Tonnen CO² sowie dem Stromverbrauch von 125 Familien pro Jahr.
Darüber hinaus besitzt die Stadt Weiterstadt Photovoltaikanlagen auf dem Gelände der Kläranlage sowie auf dem Lärmschutzwall an der A5 in Gräfenhausen sowie auf dem Dach der Adam-Danz-Halle in Weiterstadt.
Aktuelle Stromerzeugung
Solarpark im Regenüberlaufbecken
Photovoltaik - Dach Kläranlage Gräfenhausen
Rechtliche Hinweise zur Planung von Solarenergieanlagen, Sonnenkollektoren und Photovoltaikanlagen finden Sie in der Hessischen Bauordnung (HBO). In der Anlage zu § 63 HBO ist geregelt, bei welcher Größenordnung einer Solaranlage genehmigungsfrei ist. Zur Hessischen Bauordnung gelangen Sie hier.
Hinweis: Planungsrechtliche Vorgaben sowie Regelungen in Bebauungsplänen sind zu beachten.