Radverkehr
Sowohl an öffentlichen Gebäuden wie auch an Bus- und Bahnhaltestellen gibt es im gesamten Stadtgebiet Fahrradboxen, überdachte Unterstände sowie normale Fahrradständer.
Anna Hesse aus Weiterstadt (Foto) ist seit Herbst 2021 ehrenamtliche Radverkehrsbeauftragte der Stadt Weiterstadt. Sie agiert an der Schnittstelle zwischen Politik, Verwaltung und Bevölkerung und hat eine beratende Funktion. Mit ihrem Mitwirken ergänzt sie die bisherigen Aktivitäten der Stadt hinsichtlich Radverkehrs- und Nahmobilitätsförderung.
Zu den Aufgaben zählt die Beratung von Stadträtinnen und Stadträten, Stadtverordneten und Mitarbeitenden der Verwaltung hinsichtlich der Radverkehrs- und Mobilitätsentwicklung sowie die Mitarbeit bei der Optimierung bestehender Radwege. Zudem nimmt sie für einen Zeitraum von vier Jahren tätige Radverkehrsbeauftragte am "Runden Tisch Radverkehr" teil, der sich als beratendes Gremium für eine zeitgemäße Infrastruktur einsetzt und Maßnahmen zur Radverkehrsförderung erarbeitet.
Erreichbar ist Frau Hesse per E-Mail: radfahren@weiterstadt.de
Das Projekt E-Bikes für die Dienststellen der Stadt Weiterstadt trägt zu einem nachhaltigen Ausbau der E-Mobilität in der Stadt bei. Hierfür hat die Stadt Förderungen vom Land Hessen erhalten. Die Mitarbeiter:innen können sich für ihre Dienstwege die verschiedenen E-Bikes ausleihen. Die Hausmeister und der Bauhof wurden mit Lastenrädern ausgestattet, um auch Transporte innerhalb der Kommune mit dem Fahrrad durchzuführen. Hier kamen bislang konventionelle Kraftfahrzeuge zum Einsatz. Sowohl die Stadtpolizei als auch die Jugendförderung ist jetzt mit dem E-Bike unterwegs. Auch die kommunalen Kindergärten haben Lastenräder für Ausflüge und Transporte zur Verfügung gestellt bekommen. Hierfür wurden spezielle Lastenräder gekauft, die sich zum Transport von bis zu sechs Kindern eignen. Zwei Rikschas wurden für die Senioren angeschafft, insgesamt gibt es 27 E-Bikes, die von den städtischen Mitarbeitern genutzt werden."
Im Jahr 2022 wurden in Weiterstadt vier Dauerzählstellen für den Radverkehr eingerichtet. Diese zählen alle Radfahrenden und stellen so eine gute Datenbasis für weitere Projekte und Auswertungen zur Verfügung. Sie werden an den folgenden Standorten eingerichtet:
- Bordwandweg
- Kreuzstraße
- Arheiliger Straße/Ecke Münchweg
- K165
In ihrer Sitzung am 15.07.2021 haben die Stadtverordneten beschlossen, den Verkehrsversuch der Fahrradstraße im Klein-Gerauer Weg zu beenden und die Verwaltung beauftragt, die Straße als dauerhafte Fahrradstraße anzuordnen. Bis Angebote von Verkehrsplanungsbüros eingeholt, Haushaltsmittel für die bauliche Umsetzung eingestellt und Fördermittel beantragt werden worden sein, werden die Mindestanforderungen an eine Fahrradstraße aus dem Verkehrsversuch beibehalten. In diesem Zuge soll die Fahrradstraße dann von der Unterführung an der Forststraße bis zur Unterführung am Klein-Gerauer Weg ausgebaut werden.
Ende des Jahres 2021 wurde der neue Radweg zwischen der Riedbahn und Darmstadt eröffnet. Dieser führt von der Riedbahnstraße/Mainzer Straße am Waldrand entlang über die Wiesenstraße, entlang des Landgrabens bis zur Staudinger Straße.
Es ist eine einheitliche Gestaltung des Oberbaus in Asphaltbauweise mit einer Breite zwischen 3,00 m und 3,50 m entstanden.
Um eine sichere Führung der Fußgänger und Radfahrer zu ermöglichen und den Anschluss an das bestehende Fuß- und Radwegenetz herzustellen wurde auf der Riedbahnstraße / Mainzer Straße eine Querungshilfe in Form einer Mittelinsel mit der dazu erforderlichen Aufweitung der Fahrbahn vorgesehen.
Die Stadt Weiterstadt und die Wissenschaftsstadt Darmstadt planten und bauten in einer kommunalen Kooperation den Lückenschluss der Geh- und Radwegeverbindung zwischen der Staudinger Straße auf Darmstädter Gemarkung und der Riedbahnstraße / Mainzer Straße an der Gemarkungsgrenze zur Stadt Weiterstadt. Die Maßnahme umfasste eine Streckenlänge von insgesamt ca. 700 m.
Der vorher vorhandene Geh- und Radweg war nicht durchgängig hergestellt und besaß nur eine Breite von 1,50 m bis 2,00 m mit überwiegend wassergebundener Decke. Im Abschnitt nördlich der Wiesenstraße gab es nur einen gewundenen Trampelpfad zwischen der westlich angrenzenden Bebauung und dem östlich angrenzenden Waldrand.
Gefördert wurde das Projekt durch:
http://www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen
Für den straßenbegleitenden Radweg zwischen Braunshardt und Worfelden haben die Planungen begonnen. Die Vorplanung soll bis Ende April 2022 vorliegen. In enger Abstimmung mit Hessen mobil und den Fachbehörden soll ein 2,50 Meter breiter Weg vom Gebiet Apfelbaumgarten bis zum Ortseingang Worfelden entstehen.
Die Stadt Weiterstadt konnte zur Verbesserung der Fußgänger und Radwegverbindung, in Zusammenarbeit mit Hessen Mobil, eine Querungshilfe auf der Landesstraße 3113 in Höhe des Weiterstädter Weges in Gräfenhausen realisieren. Diese Querungshilfe ermöglicht es Fußgängern und Radfahrern die Straße einfacher zu queren, da die Straße auf zwei Etappen gekreuzt wird. Wer künftig auf Höhe des Weiterstädter Weges, die Landstraße kreuzen möchte, kann sich also erst auf den Verkehr aus einer Richtung konzentrieren, bis zur Querungshilfe gehen und sich anschließend auf den Verkehr aus der anderen Richtung konzentrieren. Dies ist ein großer Gewinn für die Sicherheit auf dem oft als Schulweg genutzten Abschnitt.
Einmal jährlich beteiligt sich die Stadt Weiterstadt an der bundesweiten Klimaschutzkampagne "Stadtradeln - Radeln für ein gutes Klima". 2021 fand die Aktion vom 06.09. bis 26.09. statt. Es wurden insgesamt 173.986 km geradelt und damit 26 Tonnen CO2 eingespart.
Auch 2022 wird sich Weiterstadt wieder an der Aktion beteiligen. Sobald der Zeitraum feststeht, werden wir ihn bekannt geben.
Für Neubürgerinnen und Neubürger bietet die Stadt jährlich eine besondere Veranstaltung an. Für ein besseres Kennenlernen der neuen oder vielleicht auch alten Heimatstadt wird eine Radtour rund um Weiterstadt und seine Stadtteile organisiert. Mit dem Fahrrad kann man bequem, vorwiegend auf autofreien Straßen und Radwegen, diese neue Willkommenskultur genießen. Die Strecke umfasst rund 27 Kilometer und ist auch mit Kindern sicher zu bewältigen. Eine Mittagsrast ist bei der DLRG Gräfenhausen am Steinrodsee vorgesehen.
Start und Ziel ist das „Medienschiff“ im Zentrum von Weiterstadt. Von dort aus führt die Route unter anderem zum Rokoko-Schloss in Braunshardt sowie dem Naherholungsgebiet Steinrodsee in Gräfenhausen. Im Jahr 2020 sollte die Tour am 27. Juni 2020 stattfinden - aufgrund der Corona-Situation muss dieser Termin jedoch abgesagt und ersatzlos gestrichen werden.
Im Jahr 2018 wurde der Stadt Weiterstadt eine besondere Ehre zuteil. Mit gleich zwei Stopps machte die Tour der Hoffnung in Weiterstadt halt. Über 20.000 Euro haben die Weiterstädter Unternehmen, Vereine und Privatleute an die Tour der Hoffnung zugunsten krebskranker Kinder gespendet. Die Spenden wurden auf dem Platz Verneuil sur Seine am Medienschiff übergeben.
Mehr als 200 Radlerinnen und Radler, darunter Prominente wie Boxweltmeister Henry Maske, die neunfache Biathlon-Weltmeisterin Petra Behle oder der Eiskunstläufer Norbert Schramm kamen ans Medienschiff, um die Spendenschecks entgegenzunehmen. Petra Behle, zugleich Schirmherrin der Tour der Hoffnung, bekam sogar Gänsehaut, als ein Bürger spontan 500 Euro in die Spendenbox steckte. „Wenn wir alle an einem Strang ziehen, können wir viel für die Krebshilfe bewegen“, so Behle. Die Kinder der städtischen Kindertagesstätte Wirbelwind sangen gemeinsam mit Schlager-Sänger Michael Heck das Tour-Lied „Atlantis“.
Mit Festzelt, Sound und Technik unterstützten sowohl die Mitarbeiter des Weiterstädter Bauhofs sowie der Gewerbeverein aus Weiterstadt die Aktion.
„Fahrradfahren ist gesund und ansteckend zugleich: Viele Strecken, egal ob zur Arbeit, zur Schule, oder zum Einkaufen könne man in Weiterstadt problemlos mit dem Fahrrad zurücklegen. Damit schützt man nicht nur die Umwelt, sondern tut auch etwas für sich selbst", wirbt Bürgermeister Ralf Möller auf den Drahtesel zu wechseln.
Erstmals beteiligt sich die Stadt Weiterstadt an dem Programm „Radfahren neu entdecken".
Die erhält durch das Programm des Hessischen Verkehrsministeriums für drei Monate zehn E-Bikes, die jeweils für vier Wochen von Bürgerinnen und Bürgern getestet werden können. Zur Verfügung stehen fünf Lasten-E-Bikes, vier Pedelecs (Unterstützung bis 25 km/h) und ein Speed-Pedelec (Unterstützung bis zu 45 km/h). „Sie können sich bequem online unter https://www.radfahren-neu-entdecken.de/registrierung registrieren und für ein E-Bike anmelden", erklärt Bürgermeister Ralf Möller.
Sollte man feststellen, dass die Nachfrage sehr hoch ist, behält sich die Stadt vor, die Räder nur für zwei Wochen zu vermieten, damit möglichst viele die Chance haben, ein E-Bike zu testen, so Möller weiter.
Die Übergabe der E-Bikes an die ersten Interessenten findet am 7. September 2019 ab 11:00 Uhr direkt am Rathaus im Rahmen des Rathausfestes statt.
Aktuell gibt es wieder eine Förderung für Lastenräder und Anhänger durch das Land Hessen.
Alle Informationen dazu finden Sie unter:
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In den südhessischen Landkreisen ist ein gitterförmiges Radwegenetz ausgewiesen. Wie bei Autobahnen sind dabei die Ost-West-Strecken mit geraden und die Nord-Süd-Strecken mit ungeraden Wegenummern gekennzeichnet. Die Nummerierung beginnt im Nordosten mit der Nummer "1" und endet mit den höchsten Nummern im Südwesten. Auf den weißen Wegweisern mit grüner Schrift ist neben einem Nahziel jeweils ein regionales Fernziel angegeben. Dazwischen gibt es Hinweise mit weißen Nummern auf grünem Hintergrund.
Mit einer Auftaktveranstaltung hat Bürgermeister Ralf Möller am 21. November 2018 den "Runden Tisch Radverkehr" ins Leben gerufen. Ziel ist es, mit allen Verkehrsbeteiligten die zeitnahe Gestaltung und Umsetzung von konkreten Maßnahmen zur Radverkehrsförderung zu beraten. Mit am Tisch sitzen auch die Polizei, Radvereine und -verbände, Geschäfte sowie Vertreterinnen und Vertreter aus der Politik.
Der zweite "Runde Tisch Radverkehr" fand am 4. April 2019 statt. Dabei wurde erarbeitet, dass der "Runde Tisch Radverkehr" institutionalisiert werden soll und drei bis vier Mal jährlich in öffentlicher Sitzung tagt. Während der Sitzung wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein Fragebogen ausgehändigt, auf dem sie ihre Verbesserungsvorschläge einbringen konnten.
Beim 3. Runden Tisch Radverkehr am Dienstag, 10. September 2019 wurden insbesondere die Themen "Radfahren gegen die Einbahnstraße" und "Fahrradstraße" intensiv diskutiert.
Beim "Radfahren gegen die Einbahnstraße" ist die Stadtverwaltung an die Vorgaben der unteren Verkehrsbehörde und der Polizei gebunden. Hier können nicht alle gewünschten städtischen Vorgaben durchgesetzt werden.
Das Thema "Fahrradstraße" soll für den Bereich Forststraße über den Klein-Gerauer-Weg und die Kreuzstraße bis zum Bordwandweg in mehreren Planungsschritten umgesetzt werden. Auch hier müssen verschiedene Bedingungen erfüllt sein. Die Stadt prüft derzeit die Umsetzungsmöglichkeiten.
Beim 4. Runden Tisch Radverkehr am Dienstag, 21. Januar 2020 wurden weitere Themen zur aktuellen Fahrradsituation in Weiterstadt diskutiert.
Ab April 2020 wird die Stadt Weiterstadt einen sogenannten "Nahmobilitäts-Check" durch ein beauftrages Verkehrsbüro durchführen. Insbesondere sollen die Verbindungen zwischen den Stadtteilen für den Fuß- und Radverkehr sowie den ÖPNV kritisch beurteilt werden.
Zahlreiche Maßnahmen konnten zwischenzeitlich bereits umgesetzt werden, bzw. sind in Umsetzungsphase:
- neue Fahrradständer am Hallenbad
- neue Fahrradboxen und Abstell-Anlagen am Bahnhof
- Korrektur der Radwegeführung im Bereich Bordwandweg/Zeppelinstraße
- Gefahrenpunkt Fußgänger/Radfahrer bei der Unterführung am Bahnhof Weiterstadt entschärft
- nach Rücksprache mit den Verantwortlichen des Mobilitätsamtes der Stadt Darmstadt wird der Radweg im Bereich Riedbahnstraße/Riedbahntrasse noch in diesem Jahr realisiert
- Radwegverlängerung im Bereich Bordwandweg Richtung Darmstadt - aktuelle werden Gespräche mit Grundstückseigentümer und anderen Verantwortlichen wegen Umwidmung der Forstparzelle geführt
Die Stadt Weiterstadt macht sich dafür stark, dass mehr Bürger*innen das Fahrradfahren für sich entdecken und neue, sichere Wege entstehen, auf denen geradelt werden kann. Daher wurde der „Runde Tisch Radverkehr" im April 2019 als beratendes Gremium etabliert. Am 5. Mai 2021 fand das fünfte Treffen statt, pandemiebedingt zum ersten Mal online. Es nahmen über 20 Weiterstädter*innen daran teil. Thema war erneut die Fahrradstraße. Die Teilnehmenden konnten einem spannenden Vortrag von Tobias Klein (Deutsches Institut für Urbanistik) lauschen, der die aktuellen Forschungsergebnisse zum Thema Fahrradstraße präsentierte. Im Anschluss daran stellte Bürgermeister Ralf Möller den aktuellen Planungsstand der Fahrradstraße von der Unterführung an der Forststraße, entlang des Braunshardter Tännchens über den Klein-Gerauer-Weg und die Kreuzstraße vor.
Seit August 2020 läuft im Klein-Gerauer Weg der Verkehrsversuch einer Fahrradstraße, der bislang als sehr positiv wahrgenommen wird. Deshalb ist nun geplant, diese Straße fest zu etablieren und zu verlängern. Außerdem wurde der jeweils aktuelle Planungsstand der laufenden Radverkehr-Projekte präsentiert. Darunter waren unter anderem der Ausbau des Radweges zwischen Darmstadt und der Riedbahn sowie der Ausbau des Radweges zwischen Braunshardt und Worfelden, die Errichtung einer Querungshilfe an der L3113 (Weiterstädter Weg), die Dauerzählstellen für den Radverkehr, die Vergrößerung der Bike+Ride-Anlage am Bahnhof, der Ausbau der Querung der B42 in Höhe der Einmündung L3113.
Weiterstadt engagiert sich in wegweisendem Fahrrad-Sensorprojekt mit ADFC Darmstadt-Dieburg
Die Sicherheit im Straßenverkehr steht im Mittelpunkt einer wegweisenden Kooperation: Unsere Stadt hat sich mit Begeisterung einem revolutionären Fahrrad-Sensorprojekt angeschlossen, das die Verkehrssicherheit auf ein neues Niveau hebt und sucht Freiwillige, die sich an diesem Projekt beteiligen möchten. In Zusammenarbeit mit dem ADFC Darmstadt-Dieburg der benachbarten Stadt Darmstadt setzen wir uns aktiv für sichere Straßen ein. Seit der Neuregelung der Straßenverkehrsordnung im April 2020 sind die Anforderungen an den Überholabstand für Kraftfahrzeuge beim Passieren von Fahrrädern drastisch verschärft worden. Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, wurden in Darmstadt bereits Fahrräder mit Sensoren ausgestattet, die in Echtzeit den Abstand zu überholenden Fahrzeugen messen. Diese Technik erfasst, wie der gesetzlich vorgeschriebene Sicherheitsabstand eingehalten wird - innerorts mindestens 1,5 Meter, außerorts mindestens 2,0 Meter.
Die erfassten Daten werden auf Servern visualisiert und sind öffentlich zugänglich. Auf der Webseite https://obs.adfc-darmstadt.de werden Bereiche unterschiedlich eingefärbt, um aufzuzeigen, wo der vorgeschriebene Sicherheitsabstand eingehalten wurde. Über 26.000 Überholvorgänge wurden bereits erfasst, was ein faszinierendes Bild der aktuellen Überholsituation auf Darmstadts Straßen ermöglicht und die Identifikation von potenziellen Gefahrenbereichen erleichtert.
Doch das ist erst der Anfang. Wir in Weiterstadt sind hochinteressiert an diesem wegweisenden Projekt und setzen uns aktiv für seine Umsetzung ein. Bürgermeister Möller betont: "Unsere Beteiligung an diesem Projekt ist Ausdruck unseres Engagements für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer. Wir sind entschlossen, einen Beitrag dazu zu leisten, dass unsere Straßen sicherer werden." In Kooperation mit dem Projektteam in Darmstadt planen wir die Implementierung ähnlicher Fahrrad-Sensoren, um die Verkehrssicherheit in unserer Region weiter zu stärken.
Aber wir benötigen auch Ihre Unterstützung. Die Bürgerinnen und Bürger von Weiterstadt sind herzlich eingeladen, sich aktiv an diesem Sicherheitsprojekt zu beteiligen. Gemeinsam gestalten wir die Straßen für alle Verkehrsteilnehmer sicherer. Seien Sie Teil dieses bedeutenden Projekts und helfen Sie mit, die Straßen sicherer zu machen.
Um sicherzustellen, dass unsere Freiwilligen optimal vorbereitet sind, werden sie vom ADFC Darmstadt-Dieburg eingewiesen und erhalten kontinuierliche Unterstützung während ihrer Beteiligung an diesem Projekt. Diese Einweisungen und Unterstützungsmaßnahmen gewährleisten, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem notwendigen Wissen und der Hilfe ausgestattet sind, um effektiv zum Erfolg dieses Sicherheitsprojekts beizutragen.
Klaus Görgen vom ADFC Darmstadt-Dieburg erläutert „Die OpenBikeSensoren, die bundesweit im Einsatz sind, sind eine Open Source Entwicklung, die von der Initiative rund um den OpenBikeSensor e. V. vorangetrieben wird. Jeder Nutzer eines OpenBikeSensors in Weiterstadt muss im Vorfeld einer Nutzungsvereinbarung zustimmen, die sicherstellt, dass die gesammelten Daten als Open Data allen zur Verfügung stehen."
Jeder Nutzer des Fahrrad-Sensorprojekts sollte:
- keine Risiken eingehen, um spektakuläre Messwerte zu erzielen,
- im Voraus angeben, wie oft und wie weit tägliche Touren zu erwarten sind,
- seine täglichen Wege in Weiterstadt und den Ortsteilen zurücklegen,
- gerne auch Umwege fahren,
- im Wesentlichen auf der Fahrbahn am Straßenverkehr teilnehmen
- Verantwortung für einen Teil des Stadtgebiets übernehmen, der in der Nähe des Wohnorts liegt oder den er gerne besucht,
- regelmäßig Daten hochladen.
Fahrten auf Fahrbahnen, Schutzstreifen, Radfahrstreifen und Bedarfsstreifen stehen im Fokus, um großflächig zu dokumentieren, wo der Radverkehr durch zu geringen Abstand gefährdet ist und wo die Regeln des KFZ-Verkehrs offensichtlich eingehalten werden.
Gemeinsam können wir die Straßen sicherer machen und dazu beitragen, dass sich alle Verkehrsteilnehmer in Weiterstadt geschützt fühlen. Werden Sie Teil dieser wegweisenden Initiative.