Bürgermeister appelliert: Termine nicht einfach platzen lassen

Seit einigen Monaten dürfen die Kfz-Zulassungsstelle und das Stadtbüro der Stadt Weiterstadt nur nach vorheriger Terminabsprache betreten werden. Aufgrund der Corona-Pandemie und den notwendigen Hygienemaßnahmen ist diese Vorgehensweise erforderlich. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten daher unter erschwerten Bedingungen, weshalb teilweise längere Wartezeiten entstehen. Leider kommt es seit einigen Tagen vermehrt vor, dass Bürgerinnen und Bürger nicht zu ihren Terminen erscheinen. Dies hat zur Folge, dass andere Menschen Anliegen nicht erledigen können, obwohl Kapazitäten vorhanden wären. „Die Kolleginnen und Kollegen zeigen in dieser schwierigen Zeit großes Engagement, um einen bestmöglichen Service anbieten zu können", betont Bürgermeister Ralf Möller. Die teilweise langen Wartezeiten seien der aktuellen Situation geschuldet, die alle Beteiligte – auch in vielen anderen Kommunen – vor Herausforderungen stellen würde. In Anbetracht dessen appelliert der Rathaus-Chef an die Bevölkerung: „Wer einen Termin nicht wahrnehmen kann, sollte ihn so früh wie möglich absagen. Das erleichtert den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Planung und gibt anderen Menschen die Chance, Termine zu bekommen."

Schwimmerinnen und Schwimmer haben ebenfalls das Problem, dass telefonisch vereinbarte Termine im Hallenbad nicht eingehalten werden und sie dadurch nicht schwimmen dürfen. „Schwimmen ist in dieser schwierigen Zeit für viele Bürgerinnen und Bürger ein wichtiger Ausgleich", weiß Möller. Deswegen sei es wichtig, das Anmeldeverfahren zu optimieren und dieses transparenter zu gestalten. „Wir wollen zeitnah ein Online-Reservierungssystem nutzen", blickt Möller voraus.

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